Mein bester letzter Sommer by Anne Freytag - Rezension

Allgemeines:

Titel: Mein bester letzter Sommer
Autorin: Anne Freytag
Verlag: Heyne>fliegt Verlag
Preis: 14.99€ (HC); 11.99€ (eBook)
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Buch-Trailer

Autorin:

Anne Freytag, geboren 1982, hat International Management studiert und für eine Werbeagentur gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Die Autorin veröffentlichte bereits mehrere Romane für Erwachsene, unter anderem unter ihrem Pseudonym Ally Taylor. Mein bester letzter Sommer ist ihr erstes Jugendbuch. Anne Freytag liebt Musik, Serien sowie die Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und mehr Leben führen zu können.

In diesem Leben wohnt und arbeitet sie derzeit in München – wenn sie nicht gerade in ferne Länder und fremde Städte reist. Manchmal auch nur in Gedanken ...

Inhalt:

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen
Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …
 
Meine Meinung:
 
Bevor ich anfange meine Meinung zu dem Buch zu sagen, kurz der Inhalt:
In dem Buch geht es um die 17-jährige Tessa, die perfekt zu sein scheint: sie ist gut in der Schule, tut alles was man von ihr verlangt, spielt Klavier und Violine und tut nie etwas Verbotenes. Doch seit Tessa erfahren hat, dass sie bald sterben wird, zieht sie sich zurück. Sie ist enttäuscht, traurig, wütend und total verzweifelt, als sie auf Oskar trifft, der ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellt. Oskar lädt sie auf eine Reise durch Italien ein, in der sie lernt wieder zu leben. Sie lernt endlich wieder sie selbst zu sein und nicht die Hülle, die vorher ihren Platz eingenommen hatte. Auf der Reise spielt die Zeit keine Rolle und Tessa lässt ihren Gefühlen freien Lauf...
 
Mehr möchte ich nicht zum Inhalt sagen, aber was ich sagen will ist "ICH LIEBE DIESES BUCH" und es ist wirklich wunderschön!
So, ich fang mal bei dem Cover an. Also ich liebe dieses Cover, vor allem weil es so gut zum Inhalt passt. Die zwei Personen auf dem Auto stellen Tessa und Oskar dar und ich denke der blaue Kreis soll ihre Reise widerspiegeln. Was es mit den Kopfhörern auf sich hat verrate ich nicht, da ich finde, dass man das selber nachlesen muss. Aber sie spielen wirklich eine wichtige Rolle und ich finde es echt toll, dass sie auf dem Cover drauf sind.
Der Schreibstil von Anne Freytag lässt sich flüssig lesen und man merkt gar nicht wie schnell man durch das Buch kommt. Außerdem ist es schwer das Buch wegzulegen, weil man sich die ganze Zeit fragt wie es weiter geht. Das Buch ist ja aus zwei Sichten geschrieben, größtenteils aus Tessas Sicht und gegen Ende kommen auch noch ein paar Kapitel aus Oskars Sicht. Ich fand es gut, dass es nicht die ganze Zeit zwischen den beiden hin und her gewechselt hat, weil man dadurch manchmal verwirrt ist. Aber wenn ich ehrlich bin musste ich am Ende zurückblättern, um zu schauen aus wessen Sicht ich gerade lese. Aber an sich war die Idee nicht schlecht und es war sehr unerwartet.
Die Charaktere waren unterschiedlich und ehrlich gesagt, habe ich sie alle lieb gewonnen. Bei Tessa war ich anfangs noch skeptisch, aber je weiter ich las, desto besser kam ich mit ihr klar. Oskar scheint perfekt zu sein, aber man erfährt, dass auch er seine Geheimnisse hat. Doch trotz dieser Geheimnisse ist Oskar meine Lieblingsfigur. Weitere wichtige Personen sind Tessas Schwester, ihre Mutter und ihr Vater. Der Vater wird als typischer Familienvater dargestellt, der kaum Zeit für die Familie hat. Tessas Schwester Larissa ist das Gegenstück zu Tessa. Anfangs scheint sie einem sehr unsympathisch, aber am Ende gibt es eine Überraschung, die ein ganz anderes Licht auf Larissa wirft. Neben Oskar ist Larissa auch meine Lieblingsfigur. Zu Tessas Mutter muss ich nicht viel sagen. Ich denke man sich gut vorstellen wie eine Mutter ist, die weiß, dass ihr Kind bald sterben wird.
Die Geschichte an sich fand ich echt gut. Wenn man den Klappentext liest  macht man sich ein ungefähres Bild des Romans, aber ich finde bei "Mein bester letzter Sommer" ist es viel mehr. Es war nicht wie die typischen Liebesgeschichten bzw. Geschichten in denen der/die Protagonist/in dem Tod nahe steht. Meiner Meinung nach grenzt es sich schon von Büchern mit ähnlicher Thematik ab (zumindest von denen, die ich bisher gelesen habe).
Nun zur Bewertung: Das Buch bekommt 4 von 5 möglichen Sternen, da es wie gesagt echt gut war, jedoch hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht.
Das war so alles was ich zu sagen hatte. Schreibt mir doch in die Kommentare, ob ihr das Buch auch schon gelesen habt und was ihr davon haltet.
 
Eure szebra
 
Zum Schluss noch ein Dankeschön an den Heyne Verlag, der mir das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat!

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